"Entwicklung von Wachstumsstrategien liegt in unserer DNA"
Morbus Hansen (Lepra) ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Mycobacterium leprae oder Mycobacterium lepromatosis verursacht wird. Sie betrifft vor allem die Haut und die peripheren Nerven und kann unbehandelt zu fortschreitenden und dauerhaften Behinderungen führen. Die Hansen-Krankheit ist nicht hoch ansteckend und verbreitet sich nicht leicht durch gelegentlichen Kontakt. Die Krankheit ist heilbar, wenn die Behandlung wie verordnet durchgeführt wird. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) dauert die Behandlung in der Regel ein bis zwei Jahre.
Die Behandlung dieser Krankheit umfasst den Einsatz von Antibiotika und einer Kombination von Antibiotika-Medikamenten, die als Multidrug-Therapie (MDT) bekannt ist und typischerweise Rifampicin, Dapson und Clofazimin umfasst. Darüber hinaus empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation die Verwendung von Kortikosteroiden (Prednisolon) und nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (Acetylsalicylsäure und Ibuprofen) zur Behandlung von Nervenschäden bzw. leichten Reaktionen bei Morbus Hansen.
Obwohl die Hansen-Krankheit eine seltene Erkrankung ist, nimmt ihre Prävalenz in einigen Gebieten weltweit zu. Dieser Anstieg der Zahl der von der Krankheit betroffenen Personen steigert die Nachfrage nach wirksamen Therapeutika und Behandlungen zur Behandlung und Heilung der Hansen-Krankheit. Es wird erwartet, dass diese hohe Nachfrage nach wirksamen Medikamenten das Marktwachstum in den kommenden Jahren ankurbeln wird.
Darüber hinaus treibt diese steigende Zahl von Fällen die Einführung und Zulassung neuartiger Behandlungsschemata für die Hansen-Krankheit durch mehrere Regierungen auf der ganzen Welt weiter voran. Dies erhöht die Verfügbarkeit innovativer Behandlungsmöglichkeiten und beschleunigt das Marktwachstum im Prognosezeitraum weiter.
Die COVID-19-Pandemie hatte leicht negative Auswirkungen auf den Markt für die Behandlung der Hansen-Krankheit. Die Pandemie hatte aufgrund von Faktoren wie eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung, sozialer Distanzierung und Einschränkungen der städtischen Mobilität drastische Auswirkungen auf die Diagnoserate der Hansen-Krankheit. Diese Faktoren führten außerdem zu Störungen im Betrieb der nationalen Hansen-Krankheit und Behandlungen.
Der Bericht deckt die folgenden wichtigen Erkenntnisse ab:
Nach Medikamentenklasse | Nach Krankheitstyp | Nach Verabreichungsweg | Nach Vertriebskanal | Nach Geografie |
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Basierend auf der Medikamentenklasse wird erwartet, dass das Antibiotika-Segment im Prognosezeitraum einen erheblichen Anteil am weltweiten Markt für die Behandlung der Hansen-Krankheit halten wird. Antibiotika gelten als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung der Hansen-Krankheit. Das empfohlene Behandlungsschema besteht aus einer multimedikamentösen Antibiotikatherapie, die aus drei Arzneimitteln wie Dapson, Rifampicin und Clofazimin besteht. Daher konzentrieren sich wichtige Marktteilnehmer darauf, die Verfügbarkeit verschiedener Antibiotika in unterschiedlichen Formen zu erhöhen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Regierungsinitiativen zur Unterstützung der Diagnose und Behandlung der Hansen-Krankheit die Akzeptanz dieser Medikamente steigern und das Segmentwachstum weiter vorantreiben werden.
Es wird erwartet, dass solche Regierungsinitiativen zur Sensibilisierung das Segmentwachstum vorantreiben.
Andererseits wird erwartet, dass das Segment der Immunmodulatoren im Prognosezeitraum erheblich wachsen wird. Dieses Wachstum wird auf den zunehmenden Einsatz von Immunmodulatoren bei der Behandlung der Hansen-Krankheit zurückgeführt, da sie in einigen Leprafällen dazu beitragen, die fehlerhafte zellvermittelte Immunantwort zu modifizieren. Infolgedessen ist die Verfügbarkeit mehrerer immunmodulatorischer Medikamente, wie etwa Thalidomid, bei wichtigen Akteuren in den letzten Jahren gestiegen. Es wird erwartet, dass dies das Segmentwachstum in den kommenden Jahren ankurbeln wird.
Es wird erwartet, dass Nordamerika im Prognosezeitraum einen erheblichen Anteil am Markt für die Behandlung der Hansen-Krankheit halten wird. Dieses Wachstum ist auf die zunehmende Konzentration von Forschungsorganisationen auf die Erforschung der Hansen-Krankheit in der Region zurückzuführen. Diese Initiative wird durch die zunehmende Inzidenz der Hansen-Krankheit in der Region vorangetrieben.
Aufgrund der starken Inzidenz der Krankheit haben Marktteilnehmer und Forschungsinstitute ihren Fokus auf Forschungsstudien verlagert, um die Krankheit besser zu verstehen, was zu einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung führt.
Infolgedessen wird erwartet, dass ein Schwerpunkt auf Forschungsstudien den Hauptakteuren dabei helfen wird, hochwirksame Therapeutika für die Hansen-Krankheit zu entwickeln. Es wird erwartet, dass dies das regionale Marktwachstum in den kommenden Jahren ankurbeln wird.
Der asiatisch-pazifische Markt wird in den kommenden Jahren voraussichtlich mit einer erheblichen jährlichen Wachstumsrate wachsen. Der Anstieg der Zahl der Konferenzen in der Region steigert das Bewusstsein für die Behandlung der Hansen-Krankheit weiter. Darüber hinaus inspirieren diese Konferenzen die Hauptakteure, hochwirksame Medikamente auf den Markt zu bringen und so die Behandlung der Hansen-Krankheit voranzutreiben. Es wird erwartet, dass dadurch die Verfügbarkeit von Medikamenten gegen die Hansen-Krankheit in der Region erhöht und so das Marktwachstum vorangetrieben wird.
Der Bericht enthält die Profile wichtiger Akteure wie Abbott, GSK plc, Macleods Pharmaceuticals Ltd., Novartis AG, Cadila Pharmaceuticals, Sangrose Laboratories Pvt. Ltd., Midas Pharma GmbH, AdvaCare Pharma und Amgen Inc.
Im Februar 2021 verlängerte die Novartis AG ihre Partnerschaft mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um bis 2025 weltweit Medikamente für die Multidrug-Therapie (MDT) zur Behandlung der Hansen-Krankheit zu spenden.
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