"Marktintelligenz für eine hochentwickelte Leistung"
Elektrozüge werden mit Strom betrieben und sind eine saubere und kostengünstige Alternative zu Dieselzügen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach emissionsfreien Zügen und der wachsenden Sorge um die Umwelt erneuern Bahnbetreiber ihre Flotte und stellen auf Elektrotransport als Dienstleistungsmodell um.
Günstige staatliche Vorschriften und Infrastruktur zur Förderung der Fahrzeugelektrifizierung werden elektrische Züge unterstützen. Die meisten europäischen Länder, darunter Deutschland, Großbritannien und Frankreich, haben Termine bekannt gegeben, nach denen diesel- und gasbetriebene Lkw, Pkw, Busse und Schienenfahrzeuge aus dem Markt genommen werden. Darüber hinaus hat die E.U. strebt durch den Einsatz batterieelektrischer Straßenfahrzeuge und Züge eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 90 % bis 2050 an. Im Januar 2021 kündigte die US-Regierung Investitionen in die Batterieforschung, die Elektrifizierung der Eisenbahnen, den Aufbau eines soliden Netzes von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsstrecken im ganzen Land an. Es wird erwartet, dass solche Trends ein gutes Zeichen für das Wachstum des Marktes für elektrische Züge sind.
Die wachsenden technologischen Fortschritte und Entwicklungen bei energieeffizienten Motoren und Hochspannungssystemen werden die Produktakzeptanz erhöhen. Verbraucher entscheiden sich für sauberere Technologien und der Gesetzgeber verschärft die Emissionsvorschriften für Automobilhersteller, um die Schadstoffbelastung zu senken. Die für die Elektrifizierung von Zügen erforderliche Technologie steckt noch in den Kinderschuhen. Neue Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) werden für einen verbesserten Betrieb in elektrische Züge integriert. Zu den neuesten Trends in der Bahnindustrie gehören intelligente Sensoren und Drohnen zur Inspektion von Bahngleisen, automatische Zugsteuerung (Automatic Train Control, ATC) und digitale Kommunikationsplattformen. Bahntechnologie-Startups arbeiten daran, mithilfe von KI, biometrischen Informationen und Cloud Computing verschiedene Lösungen zu erweitern. Die Geräte des Internets der Dinge (IoT) ermöglichen eine vorausschauende Wartung zur Überwachung von Unregelmäßigkeiten und erleichtern so die Aufgabe für Bahnbetreiber und Eisenbahnunternehmen. Solche technologischen Entwicklungen werden den Weg für die Einführung elektrischer Züge in den kommenden Jahren ebnen.
Sinkende Batteriepreise und steigende Dieselpreise werden die Einführung elektrischer Züge weiter fördern. Beispielsweise könnte die vorhandene Batterietechnologie einen Güterzug über 241 km mit Strom versorgen.
Ein batteriebetriebener Güterzug verbraucht nur halb so viel Energie wie ein dieselelektrischer Zug. Angesichts der Umweltkosten von Diesel sind batterieelektrische Züge kostenmäßig wettbewerbsfähiger als dieselelektrische Züge. Darüber hinaus deuten Studien darauf hin, dass Eisenbahnen die Schnellladeinfrastruktur in großem Umfang nutzen könnten, was die Kosten weiter senken könnte. Laut der Studie des Lawrence Berkeley National Laboratory des US-Energieministeriums könnten batterieelektrische Züge als saubere Notstromversorgung eingesetzt werden und so die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes stärken.
Allerdings werden die höheren Kosten für batterieelektrische Antriebe im Vergleich zu Dieselantrieben, der hohe Bedarf an Ladeinfrastruktur und die Installation von streckenseitigen Ladestationen das Marktwachstum gefährden. Für Industrieländer wie die USA wäre die freiwillige Umrüstung ihrer Lokomotivflotten auf batterieelektrischen Antrieb eine Herausforderung. Eine solche Umstellung der Schienenflotte würde erhebliche staatliche Subventionen erfordern, um die Kosten für die Batterieausschreibungen zu decken, Tausende von Diesellokomotiven zu modifizieren und lokale Verteilungsnetze zu modernisieren, um Kompressoren für mehrere Batterien unterzubringen.
Die COVID-19-Pandemie wirkte sich im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der raschen Ausbreitung von COVID-19 negativ auf die Eisenbahnindustrie aus. Strenge Lockdown-Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie verlangsamten den Herstellungsprozess von Lokomotiven, was zu Umsatzrückgängen der Marktteilnehmer führte. Beispielsweise meldete Alstom im ersten Halbjahr 2020 und 2021 einen Rückgang der Bestellungen und Umsätze um 46 %. Störungen in der Lieferkette und Logistik, Mangel an Arbeitskräften, Elektrokomponenten, Batterien, Halbleitern und Verschiebungen bei Investitionen sowie die Einstellung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten behinderte das Wachstum des Marktes. Allerdings verzeichnete der Markt im Jahr 2021 ein Wachstum, was auf die zunehmenden Investitionen der Regierung und der Hersteller in die Elektrifizierung der Flotte zur Kontrolle der Umweltverschmutzung zurückzuführen ist.
Der Bericht wird die folgenden wichtigen Erkenntnisse abdecken:
Das Frachtsegment wird voraussichtlich den größten Marktanteil halten. Elektrische Güterzüge sollen den Fahrgästen kostengünstige und effiziente Transportdienste bieten. Der Anstieg des Volumens an Industriegütern, Arzneimitteln, Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Gütern wird die Nachfrage nach elektrischem Schienengüterverkehr in die Höhe treiben. Mehrere Schwellen- und Industrieländer investieren in neue Schienen- und Ladeinfrastruktur, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Transportmittel bereitzustellen. Die zunehmende Urbanisierung und die wachsende Nachfrage nach verbesserter Verbindung und Sicherheit werden das Wachstum dieses Segments vorantreiben.
Der Marktstudie zufolge wird das Segment mit mehr als 200 km/h voraussichtlich die schnellste Wachstumsrate verzeichnen. Die steigende Nachfrage nach schnellen und effektiven Schienendienstleistungen wird das Segmentwachstum in den kommenden Jahren ankurbeln. Hohe Investitionen Asiens, des Nahen Ostens und europäischer Länder in die Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszugprojekten und -netzen werden das Wachstum des Segments weiter unterstützen. Beispielsweise stellte Saudi-Arabien im Juli 2022 seinen ersten elektrischen Hochgeschwindigkeitszug mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h vor. Durch den Einsatz modernster Technologien soll der Haramain-Hochgeschwindigkeitszug ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und zuverlässiger Möglichkeit bieten, zwischen heiligen Städten wie Mekka und Medina zu reisen.
Umfangreiche Einblicke in den Markt gewinnen, Anfrage zur Anpassung
Die europäische Region dominierte das Marktsegment im Jahr 2021. Der große Schwerpunkt der EU-Regierungsbehörden auf die Elektrifizierung von Fahrzeugen in zwei Jahrzehnten, niedrige Preise für Elektrobatterien und das Vorhandensein einer günstigen Infrastruktur tragen zum regionalen Wachstum bei. Beispielsweise stellte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) im März 2022 Pläne für eine schnellere Elektrifizierung der Eisenbahnen vor und die Regierung strebt an, die Schienen bis 2030 um 75 % zu elektrifizieren. Die Region Asien-Pazifik wird aufgrund dessen voraussichtlich eine höhere CAGR verzeichnen Robuste Investitionen der Regierung zum Aufbau der Ladeinfrastruktur, wachsende Bedenken der Länder hinsichtlich der Reduzierung der CO2-Emissionen und zunehmende Einführung von Elektrofahrzeugen in der Region.
Der Bericht enthält die Profile wichtiger Akteure wie Bombardier Transportation, Siemens Mobility, SCHÖMA, Wabtec Corporation, ALSTOM, G.E. Transportation, Electro-Motive Diesel, Inc., Hitachi Rail Limited, Kawasaki Rail Car, Inc. und Firema Trasporti SpA.
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