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Hydrogen-to-Power bezeichnet den Prozess der Nutzung von Wasserstoff als primäre oder ergänzende Energiequelle zur Stromerzeugung. Dabei wird Wasserstoffgas durch verschiedene Technologien wie Brennstoffzellen oder Verbrennungsturbinen in elektrische Energie umgewandelt. Viele Länder und Regionen haben sich zur Bekämpfung des Klimawandels ehrgeizige Dekarbonisierungsziele gesetzt. Wasserstoff gilt als vielseitiger Energieträger, der dazu beitragen kann, die Kohlenstoffemissionen in verschiedenen Sektoren, einschließlich Transport, Industrie und Energieerzeugung, zu reduzieren. Wasserstoff kann eine entscheidende Rolle bei der Speicherung und Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie spielen und dabei die Intermittivität und Variabilität erneuerbarer Quellen wie Wind und Sonne angehen. Power-to-Hydrogen-Technologien ermöglichen die Umwandlung überschüssiger erneuerbarer Energie in Wasserstoff, der für eine spätere Nutzung gespeichert oder über Brennstoffzellen wieder in Strom umgewandelt werden kann.
Wasserstoff bietet Möglichkeiten zur Diversifizierung der Energiequellen und zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, wodurch die Energiesicherheit erhöht wird. Es kann aus verschiedenen Arten von Rohstoffen hergestellt werden, darunter Wasser, Biomasse und erneuerbarer Strom, wodurch die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringert wird. Fortschritte bei Elektrolyse-, Brennstoffzellen- und Wasserstoffspeichertechnologien verbesserten die Effizienz, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz der Wasserstoffproduktion, -verteilung und -nutzung. Sinkende Kosten und verbesserte Leistung machen wasserstoffbasierte Lösungen zunehmend wettbewerbsfähig gegenüber herkömmlichen Energiequellen.
Öl- und Gasunternehmen prüfen zunehmend Partnerschaften mit Wasserstofflieferanten, um eine Wasserstoffinfrastruktur zu entwickeln, einschließlich Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge und industrielle Anwendungen. Beispielsweise eröffnete die Emirates National Oil Company im Dezember 2023 auf der Klimakonferenz COP28 ihre erste grüne Wasserstofftankstelle in der Expo City Dubai.
Die COVID-19-Pandemie störte die globalen Lieferketten und beeinträchtigte die Produktion, den Transport und die Lieferung wasserstoffbezogener Geräte und Komponenten. Verzögerungen in der Fertigung und Logistik führten zu Projektverschiebungen und Kostenüberschreitungen, was sich auf den Einsatz der Wasserstoff-Strom-Infrastruktur auswirkte. Konjunkturabschwächungen und Lockdown-Maßnahmen führten zu einem geringeren Energiebedarf, insbesondere in Sektoren wie Transport, Fertigung und Gewerbeimmobilien. Dies verringerte die Nachfrage nach Wasserstoff als Kraftstoff oder Rohstoff, was sich auf die Nutzung von Wasserstoff-zu-Strom-Technologien auswirkte.
Der Bericht deckt die folgenden wichtigen Erkenntnisse ab:
Nach Technologie | Nach Endbenutzer | Nach Geografie |
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Auf der Grundlage der Technologie ist der Markt in Brennstoffzellen, Gasturbinen und andere unterteilt. Die Brennstoffzelle dominiert den Markt und dürfte im Prognosezeitraum deutlich wachsen. Brennstoffzellen bieten eine hohe Effizienz bei der sofortigen Umwandlung von Wasserstoffbrennstoff in Elektrizität durch eine elektrochemische Reaktion. Im Gegensatz zur herkömmlichen Stromerzeugung auf Verbrennungsbasis erzeugen Brennstoffzellen Strom mit minimalen Emissionen, vor allem Wasserdampf und Wärme, was sie zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energiequelle macht. Angesichts der wachsenden Besorgnis über den Klimawandel und der Notwendigkeit, die Treibhausgasemissionen zu verringern, bieten mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen einen praktikablen Weg zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen aus verschiedenen Sektoren wie der Energieerzeugung, dem Transportwesen und der industriellen Nutzung.
Gasturbinen können eine Vielzahl von Brennstoffen verbrennen, darunter Erdgas, flüssige Brennstoffe und Wasserstoff. Diese Brennstoffflexibilität ermöglicht es Gasturbinen, schrittweise von traditionellen fossilen Brennstoffen auf sauberere Alternativen wie Wasserstoff umzusteigen, was sie für Anwendungen zur Umwandlung von Wasserstoff in Strom attraktiv macht.
Basierend auf dem Endbenutzer wird der Markt in Automobil, Industrie, Kraftwerke und andere unterteilt. Das Automotive-Segment dominiert das Hydrogen-to-Power-Segment. Angesichts der zunehmenden Besorgnis über Luftverschmutzung und Klimawandel steigt die Nachfrage nach emissionsfreien Transportlösungen. Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge (FCVs) bieten eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, da sie keine Abgasemissionen erzeugen und so zur Verbesserung der Luftqualität und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen. Wasserstoff wird häufig als Ausgangsstoff in industriellen Prozessen verwendet, insbesondere bei der Herstellung von Ammoniak, Methanol und anderen Chemikalien. Während die Industrie versucht, von fossilen Rohstoffen auf kohlenstoffarme Alternativen umzusteigen, besteht ein wachsendes Interesse an grünem Wasserstoff, der durch Elektrolyse aus erneuerbaren Quellen hergestellt wird.
Nach Regionen wurde der Wasserstoff-zu-Strom-Markt in Nordamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika sowie im Nahen Osten und in Afrika untersucht. Der asiatisch-pazifische Raum ist eine der wichtigsten Regionen auf dem Wasserstoff-zu-Strom-Markt. Die Region ist die Heimat einiger der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, was zu einem steigenden Energiebedarf führt. Wasserstoff-zu-Strom-Technologien bieten eine saubere und vielseitige Energielösung, um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden und gleichzeitig Umweltbedenken zu berücksichtigen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Nordamerika erlebt im Einklang mit den globalen Dekarbonisierungszielen einen Wandel hin zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen. Wasserstoff gilt zunehmend als Schlüsselfaktor für diesen Wandel und bietet einen sauberen und vielseitigen Energieträger, der die Integration erneuerbarer Energiequellen unterstützen und die Kohlenstoffemissionen in verschiedenen Sektoren reduzieren kann.
Europa hat sich im Rahmen des europäischen Grünen Deals und des Pariser Abkommens ehrgeizige Ziele gesetzt, um bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Wasserstoff gilt als Schlüsselfaktor für diesen Übergang und bietet einen sauberen und vielseitigen Energieträger, der zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren beitragen kann, darunter Transport, Industrie und Energieerzeugung. Die Europäische Kommission hat die Europäische Wasserstoffstrategie ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Produktion und Nutzung von Wasserstoff auf dem gesamten Kontinent zu steigern. Die Strategie legt Ziele für den Ausbau der Wasserstoffproduktionskapazität, die Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur und die Förderung von Wasserstoff in verschiedenen Sektoren fest, um die Energiewendeziele der EU zu unterstützen.
Der Bericht enthält die Profile wichtiger Akteure wie Air Products and Chemicals, Inc., ITM Power, McPhy Energy S.A., Nel Hydrogen, Ballard Power Systems, Plug Power, Fuel Cell Energy, Air Liquide, Siemens Energy und General Elektrisch.
Im März 2023 gaben Ballard Power Systems und der weltweite CO2-Discount-Arbeitgeber First Mode einen Kaufauftrag für Ballard zur Lieferung von First Mode mit 30 Wasserstoffgas-Molekularmodulen – insgesamt drei – bekannt Megawatt – um zahlreiche hybride, wasserstoff- und batteriebetriebene Bergbau-Muldenkipper mit Strom zu versorgen. Das entspricht etwa 4.000 PS. Jedes der Ballard-Gasmolekularmodule, die First Mode in einen ultramodernen Transporter umrüstet, bringt einen sofortigen Rabatt auf den Dieselverbrauch und bringt das Bergbauunternehmen einen weiteren Schritt in Richtung Dekarbonisierung.
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